Spielen soll vor allem Spaß machen, Sorgen sind dabei nicht gerne gesehen. Um dies auch am Gaming-PC wahr zu machen, hilft die Installation passender Antivirensoftware. Sie springt dann ein, wenn wir selbst versagen und – unwissentlich – der Schadsoftware Tür und Tor öffnen. Wie es dazu kommt und was wirklich hilft, klären wir jetzt.
Wie kommen Viren auf meinen Gaming-PC?
Die Quelle ist in der Regel der eigene, zu lasche Umgang mit Sicherheit am PC. Viren dringen praktisch nie unaufgefordert in einen Gaming-PC ein, sondern Spielerinnen und Spieler müssen mithelfen. Das kann ein Klick auf die falsche Datei sein, auf einen E-Mail-Anhang oder eine Interaktion mit einer bereits infizierten Webseite. Daraus folgen unter anderem die folgenden Sicherheitshinweise:
1. Niemals auf Dateien klicken, deren Ursprung unbekannt oder dessen Bereitsteller nicht vertrauenswürdig ist.
2. Niemals einem Link auf eine Webseite folgen, ohne zu wissen, was sich dahinter genau verbirgt.
3. Niemals auf E-Mails antworten oder mit ihnen interagieren, wenn der Inhalt merkwürdig erscheint.
Damit sind viele Gefahrenherde bereits ausgeschaltet.
Wie kommen Viren auf meinen PC?
Beim Download über Steam & Co. kann zum Glück fast nichts schiefgehen, da Valve die hochgeladene Software vorher überprüft. Sich auf diese Weise mit Viren zu infizieren, ist sehr unwahrscheinlich (aber nicht unmöglich). Der Weg über diese Launcher ist so gestaltet, dass auch weniger versierte Nutzer nicht viel falschmachen können.
Anders sieht es beim Download von Spielen aus dem offenen Internet aus – oder bei Modifikationen für diese Spiele. Diese Dateien werden oft von Communitymitgliedern bereitgestellt, die in der Regel nichts Böses im Schilde führen. Es kann aber trotzdem sein, dass Kriminelle dies ausnutzen und infizierte Schadsoftware auf diesem Weg in Umlauf bringen. Mit der passenden Software lassen sich diese Gefahrenquellen vorher prüfen.
Die Bedeutung von Antivirensoftware
Diese Programme laufen unbemerkt im Hintergrund und scannen den Gaming-PC rund um die Uhr nach Bedrohungen. Eventuell bösartige Software wird damit beispielsweise schon neutralisiert, während sie noch heruntergeladen wird. Sie muss dazu gar nicht erst auf der Festplatte „landen“. Außerdem können Anwenderinnen und Anwender beispielsweise wöchentliche oder tägliche Scans in Auftrag geben, die den gesamten PC überprüfen. Gefundene Schadsoftware wird dann sofort entfernt.
Der Vorteil von einem Gaming-PC ist außerdem, dass dieser in der Regel über große Leistungsreserven verfügt. Viel RAM und schnelle CPUs mit zahlreichen Kernen sind an der Tagesordnung. Arbeitet Antivirensoftware wie Avira Antivirus im Hintergrund, belastet das die Ressourcen dieses PCs somit praktisch gar nicht. Außerdem ist das Programm kostenlos, weshalb es nicht schaden kann, es zu testen.
Was kann ich selbst tun?
Neben der Installation des genannten Tools sollten auch die Hausmittel von Windows nicht deaktiviert werden. Die Windows Firewall und der Windows Defender erledigen gute Arbeit, wenn es darum geht, bösartige Software zu finden oder den Netzwerktraffic zu blockieren. Außerdem sollten Betriebssystem und Zusatzsoftware permanent mit Updates versorgt werden. Andernfalls nutzen Viren Sicherheitslücken aus, die eigentlich bereits geschlossen sind – was durch mangelnde Updates aber nicht der Fall ist.
Fazit: sicheres Gaming dank Antivirensoftware
Bedrohungen auf dem PC können Software zerstören, Daten verschlüsseln oder das Gerät einfach unbrauchbar machen. Keine schöne Vorstellung? Mit passender Antivirensoftware sind die allermeisten Bedrohungen bereits deaktiviert, bevor sie sich auf dem Computer einnisten können. Wer jetzt noch unsere beschriebenen Sicherheitstipps befolgt, kann in Zukunft auf der sicheren Seite spielen.